Mittwoch, 25. Juli 2012

Monsi Sinnlostext


Soo. Damit sich das hier von der Geschichte abhebt wird mal so geschrieben, okay?
Also heute wollte ich umbedingt was schreiben. Ich wusste nicht was. Chris und ich sind momentan total langsam und kommen wirklich nicht vorran und es macht einfach keinen wirklichen Spaß.
Meine letzten beiden Nanoprojekte werden überarbeitet und das ist schon eher langweilig und ich kann einfach nicht spontan Schreiben. Das ist ziemlich langweilig.
Und es geht einfach nicht gut. Für die neue Nanoidee ist es allerdings noch zu früh. Über die mache ich auch noch einen Blogpost, das mache ich gleich glaube ich. Jedenfalls ist es zu früh, für jetzt. Ich muss noch bis zum 1. August warten.
Jedenfalls hat Monsi von FF.de (sie wird schon wissen, dass sie gemeint ist) mir Wörter vorgegeben und ich habe sie umgesetzt.
Es ist eine relativ sinnlose Sommergeschichte geworden, die aber auch irgendwie schön ist, finde ich. Nicht wirklich großartig allerdings.


- Tigerente
- Draco
- Wasserrutsche
- Telefonbuch

Es war ein viel zu heißer Sommer. Ein Sommer, in dem die Stadt ausgestorben war, weil alle im Schwimmbad waren.
Alle Jugendlichen zumindest.
So auch Draco. Draco hasste seinen Namen. Er hasste ihn abgrundtief.
Dieser Name war eine Strafe für ihn. Gut, er war nicht als Strafe gemeint, aber er war eine Strafe.
Seine Mutter hatte in der Schwangerschaft Harry Potter gelesen und sich für den Namen Draco entschieden.
Sein Vater hatte nichts dagegen gesagt.
Und jetzt fast 17 Jahre später hatte er das Problem mit seinem Namen.
Hast du schon mal versucht „Draco“ abzukürzen, sodass es nicht zu lächerlich klingt.
Es geht nicht. „Drac“, „Draci“, „Dragon“, „Dra“, „Co“ …. Ich konnte so weiter machen, aber Tatsache ist, dass Draco zwei Jahre lang versucht hatte einen Spitznamen zu finden.
Die wenigsten Leute nannten ihn tatsächlich Draco.
Er stand oben auf der Wasserrutsche und wartete darauf, dass die ganzen kleinen Kinder mal aus dem Weg gingen. Zumindest redete er sich ein, dass er nur darauf wartete.
Die Wahrheit war: Er hatte Schiss.
Die Rutsche sah bösartig aus und er war noch nicht im Wasser gewesen. Es würde kalt sein.
Nun. Er war mit einem Freund da.
Wann hatten Freunde schon Mal genug Verstand um einen in Ruhe zu lassen wenn man oben auf einer Wasserrutsche stand?
Vielleicht hatten deine Freunde das, Draco hatte nicht so viel Glück.
Und dann war er auch noch deutlich kleiner und leichter als sein Freund.
Also nicht, dass sie zusammen wären oder so, sie waren nur befreundet.
Jedenfalls war er definitiv nicht darauf vorbereitet hochgehoben und die Rutsche runtergeschmissen zu werden.
Wobei „runterschmeißen“ das falsche Wort ist. Er wurde eher auf die Rutsche gesetzt, sodass er unaufhaltsam runterrutschte.
Und plötzlich untertauchte.
Das Wasser war genauso kalt wie er es erwartet hatte und er schnappte nach Luft.
Natürlich erst nachdem er aufgetaucht war, Dummerchen. Sonst hätte er doch Wasser eingeatmet. Und auch wenn das deutlich kühler gewesen wäre, bezweifle ich, dass es ihm gut getan hätte.
Er verpennte natürlich aus dem Weg zu gehen und sein Freund wartete natürlich auch gar nicht erst bis er aus dem Weg gegangen war.
Draco wurde umgerissen und gleich wieder unter Wasser gedrückt.
Es war immer noch kalt, aber nicht mehr ganz so überraschend.
Tatsächlich.
Die anderen kamen aus der Richtung ihrer Decken. Sie waren grade erst gekommen.
Es war ihr Sitzplatz, schon den ganzen Sommer. Er war perfekt.
Nah am Pool und doch im Schatten. Und er war eigentlich perfekt. 
Trotzdem war er immer leer gewesen.
Was vielleicht daran lag, dass um neun Uhr morgens noch nicht so viele Leute im Schwimmbad waren und niemand mehr auf den Platz konnte, wenn sie erst mal ihre Decken ausgebreitet hatten.
Jedenfalls waren die anderen etwas später gekommen, erst gegen 2. Auch Draco war nicht viel früher da gewesen.
Nur Max war schon seit neun Uhr im Schwimmbad. Er war ein Frühaufsteher, was Draco nicht verstehen konnte.
Lily hatte einen Tigerenten-Bikini an. Der selbe wie all die Tage zuvor.
Wie viele Bikinis sollte eine Frau auch haben? Draco war der Meinung, dass einer reichte, auch wenn einige Frauen bestimmt anderer Meinung waren.
Die Neuankömmlinge standen am Rand des Beckens und tauchten nur einen Zeh ins Wasser.
Es war kalt.
Aber gut, dass Freunde immer Freunde sind und Draco und Max ohne Skrupel begannen ihre Freunde nass zu spritzen.
Und sich anzuschleichen um sie ganz unvermittelt ins Wasser zu zerren.
Das resultierte natürlich im Kreischen der Mädels und in einer kleinen Schlacht.
Später am Nachmittag saßen sie wieder auf der Decke.  Es war zu kalt geworden im Wasser, sie brauchten eine Pause.
Aus irgendeinem Grund hatte Lily ein Telefonbuch dabei.
Ich bin sicher es hatte einen guten Grund. Aber erklären kann ich ihn euch sicher nicht.
Es tut mir sehr leid, aber ich kann ja nicht in ihren Kopf schauen nicht wahr?
Alles in allem war es ein ganz normaler, viel zu warmer Sommertag.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen