Mittwoch, 18. Juli 2012

Autschi und Planung


Weil ich in letzter Zeit mal wieder alles Mögliche übers Schreiben lese (verschiedenste Blogs und Websites und Forumsdiskussionen) und dort auch immer wieder über planen oder nicht planen gelesen habe, gebe ich da jetzt auch mal meinem Senf dazu und schreibe auf, wie es für mich ganz gut funktioniert.
Ich habe keine Ahnung ob das irgendwen interessiert aber vielleicht will ich das in fünf oder zehn Jahren mal nachlesen und wenn ich es auf meinem Blog festhalte geht es nicht verloren.
Außerdem ist der Blog dann mal weniger Chris-lastig, was vielleicht auch nicht ganz schlecht ist.
Ich meine ich mag Chris und alles aber er bekommt auch noch einen sehr langen Post und jetzt will ich einfach mal aufschreiben wie das bei mir funktioniert und vielleicht hilft es sogar wem.

Zuerst muss man unterscheiden was für ein Projekt es ist.
Bei OS und ähnlichen Fanfiktion bezogenen Sachen habe ich meist schon einen (sehr groben) Plot im Kopf wenn ich anfange zu schreiben und weiß wie es sich entwickeln wird.
Manchmal überraschen mich die Sachen aber auch und ich schreibe drauflos.
Solange alles halbwegs kurz ist, ist das kein Problem. Da behalte ich den Überblick und kann totale Plotlöcher fast im Vorbeigehen stopfen.
Natürlich wird das dann nicht perfekt, aber das erwarte ich gar nicht. Ich habe eine Geschichte mit der ich halbwegs zufrieden bin, dann lese ich sie nochmal, suche mir einen/eine Beta und lese am Ende selber nochmal drüber.
Das ist dann das Endresultat und gleicht dem Anfangswerk ziemlich.
Aber bei Werken die kurz sind funktioniert das.

Anders sieht es bei meinen Nanonovels aus.
Ich konnte sie nicht planen, ich schmeiße meine Pläne ohnehin wieder um. Also heißt es einfach drauflosgeschrieben.
Dabei entstehen dutzenden überflüssige Szenen, einfach aus dem Grund, dass sie leicht zu schreiben sind und Spaß machen. Ab und an ist aber auch etwas dabei, das den Plot enthält.
Der entwickelt sich während dem Schreiben und dann schaue ich, dass ich Plot relevante Szenen wenigstens ab und an reinbringe. Alles was zu schwer oder anspruchsvoll ist, wird im Nano in Rot abgehoben als kurze Zusammenfassung vermerkt und dann wird einfach weitergeschrieben.
Nach dem Nano habe ich mich mit den ganzen überflüssigen Szenen so verzettelt, dass ich erst mal aufhöre.
Gestern hat mich dann die Plot- Wut gepackt und ich habe meine beiden Lieblinge rausgeholt und geöffnet und einfach nur eine Plotzusammenfassung von allem was noch passieren muss bei der Junenovel und sogar den kompletten Plot bei dem Nano 11 aufgeschrieben. Schön fein säuberlich in Rot in das Dokument.
Nun habe ich für den Nano 11 eine sehr schöne Handlung. Ich werde versuchen ein ähnlich gutes Resultat für die Junenovel zu kriegen.
Dann werde ich alles Brauchbare in ein neues Dokument kopieren und die Lücken gesondert kennzeichnen und nochmal speziell mit Plot füllen (wieder in Rot… Rot ist eine schöne Farbe)
Wenn ich weiß wie das gelaufen ist, sehe ich weiter.
Vielleicht berichte ich das dann auch hier und sei es nur, damit ich nachlesen kann.
So jetzt räume ich aber weiter auf und arbeite an weiteren 2 Posts die demnächst kommen sollten.

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