Camp Nano Tag 23

Ich scheine endlich eine halbwegs gleichmäßige Überschrift gefunden zu haben.
Yay me.
Aber das ist nur Zufall und Bequemlichkeit.
Solange ich nur die Zahlen austausche muss ich nich nachdenken und mir nichts ausdenken.
An Tagen wie heute heiße ich nicht- denken- müssen sehr willkommen.
Nich denken müssen kann heißen den Tag zu ignorieren, wenn man nicht grade mit jemandem darüber reden muss.
Heute ist genau so ein Tag. Einer der Tage die ich vergessen möchte weil nichts so geht wie ich es will.
Ich habe die Zeit noch weniger unter Kontrolle als sonst und mir ist schlecht.
Mein Kopf tut weh und ich habe kaum geschlafen. Und trotzdem erwarten alle die nette, freundliche Autschi, die ich an solchen Tagen nicht sein will.
Bin ich dann trotzdem fast aber ich fühle mich dann schlecht.
Heute habe ich mich eigentlich kreativ gefühlt, schreiben konnte ich nicht einmal hundert worte.
Aber immer noch ist das ausnahmsweise okay und ich sage mir das immer wieder weil ich mich sonst schlecht fühlen würde, schlechter als ohnehin schon, und das kann ich nicht gebrauchen.
Also gehe ich gleich schlafen ohne was geschrieben zu haben so richtig. Aber vielleicht bin ich morgen ja erfolgreicher und schreibe gleich einen großen wichtigen Absatz und komme vernünftig voran.
Fast 50 Prozent meiner Wörter sind Blogeinträge und Mails und gelöschte Szenen.
Ich glaube nicht, dass das wirklich so weiter gehen sollte.
Aber wenn es halt so ist, kann ich es nicht ändern.
Ich bin froh, dass ich noch schreibe und dass ich meinen Wordcount immer irgendwie erreiche, auch wenn ich mir manchmal nicht sicher bin wie.
Das beste am heutigen Tag war, dass Chris mir ein winziges bisschen beim Fahren geholfen hat.
Zuletzt hat er das gemacht, als er grade 3 Tage da war, sein Respekt gegen null tendierte und ich ein total Anfänger war.
Seltsamerweise fast an der selben Stelle. Fast.
Nichts desto trotz. Heute brauchte ich hilfe. Und Chris hat mir geholfen, obwohl er sagt, dass ich es alleine lernen muss.
Und ich habe heute gefragt warum, Chris wird doch da sein und war kurz davor loszuheulen, da hat er mir dann die restliche Stunde geholfen und es wurde wieder fast gut.
Nicht so schlimm wie am Anfang zumindest.
Aber hreute habe ich bei den allereinfachsten Sachen versagt, was dem Tag irgendwie den Rest gegeben hat.
Rechnet man dann noch ein awkward Telefonat ein, kann man den Tag so ziemlich in die Tonne treten.
Ich mache mich jetzt bettfertig und gehe schlafen und vielleicht schlafe ich endlich mal wieder gut, das wäre schön....

Gute Nacht Welt, wir sehen uns morgen.

AUSZUG: (oder mein heutiges Geschreibsel. Wie man es nimmt):

Also the place did not seem too familiar.
More like the distant memory of a distant memory which never was important because I did not care for that detail at that time.